Schola

Nach Auflösung des Christkatholischen Kirchenchores 1999 hat sich ein kleines Frauengrüppchen, das sog. Requiemchörli, halten können, das jeden zweiten Monat an den Jahrzeiten und ab und zu bei einer Beerdigung das Requiem gesungen hat. Als 2004 das neue Christkatholische Gebet-und Gesangbuch (CG) erschien und den Sängerinnen das ‚Nur-Requiem-Singen’ ein wenig verleidet war, hatten sie Lust auf Neues, von dem das CG eine reiche Fülle bietet.
2005 habe ich die ‚führungslose’ Gesanggruppe übernommen, die sich in der folgenden Zeit auch personell verändert hat. Zur Zeit sind wir zehn engagierte Frauen, die alle eng mit der Kirche verbunden sind und denen der Gesang im Dienste der Liturgie ein grosses Anliegen ist.
Wir proben nicht wöchentlich, sondern gezielt auf die mittlerweile einmal im Quartal stattfindenden Jahrzeiten, auf gelegentliche Sonntagsgottesdienste und besondere Vespern sowie Beerdigungen. Wir singen ein- bis dreistimmig aus CG und Rise up und haben zwei Messen von Solothurner Komponisten wie auch Gesänge aus der Ostkirche im Repertoire.
Besondere Höhepunkte waren für uns die Mitwirkung an der Dankvesper ‚400 Jahre Kloster Namen Jesu’ zusammen mit den Schwestern des Klosters in der Franziskanerkirche (2009), an den Gottesdiensten beim Antrittsbesuch des Bischofs (2010) und bei der Delegiertenversammlung des Schweiz. Christkatholischen Chorverbandes (2011) sowie – mit Unterstützung von vier Männerstimmen – die Mitgestaltung der Karfreitagsliturgie mit einer gregorianischen Johannes-Passion (2012) und schliesslich der Radiogottesdienst (2012).
Eine wichtige Aufgabe kommt der Schola jeweils bei den Gottesdiensten in der Heiligen Woche zu. Zweimal haben wir in den vergangenen Jahren auch in unsrer Schwestergemeinde Grenchen gesungen und an Allerheiligen 2011, auf Einladung des dortigen Pfarrers, in der Wallfahrtskirche in Oberdorf/SO.
Wir sind in der glücklichen Lage, mit Pfrn. Denise Wyss und unseren beiden äusserst versierten Organistinnen Sally Jo Rüedi und Shona Aeschlimann zusammenarbeiten zu dürfen.

Text & Kontakt: Annette Studer